Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Die 8. Ausgabe der berüchtigten „Hölle von Q“ fand statt – ein Triathlon im Herzen des Harzes, der seinem Namen alle Ehre macht. Mit 1600 Höhenmetern auf der Strecke ist dieser Wettkampf nichts für schwache Nerven. Es ist ein Rennen, das den Athleten alles abverlangt und das dennoch Jahr für Jahr immer mehr Begeisterte anzieht. Diesmal standen die Trimagos mit ihren Einzelstartern (Artikel folgt) sowie mit zwei Staffeln wieder am Start.
Die 3 vom Thie: Ein unerschütterliches Team
Für die Staffel „Die 3 vom Thie“ – bestehend aus Stephanie und Marcel Gegenwarth sowie Matthias Fleischer – war die diesjährige Teilnahme etwas ganz Besonderes. Bereits zum 5. Mal in Folge starteten sie in dieser Konstellation bei der „Hölle von Q“. Für Matthias war es sogar schon das 7. Mal, dass er sich diesem höllischen Rennen stellte. In den vergangenen Jahren haben sie als Staffel alles erreicht: vom 1. bis zum 4. Platz war alles dabei. In diesem Jahr landeten sie mit einer Zeit von 4:48:52h auf dem 7. Platz. Angesichts der immer stärkeren Konkurrenz, die zunehmend aus Spezialisten besteht, ist dies eine beachtliche Leistung, die ihnen weiterhin einen Platz in den Top 10 sichert.
„Die Hölle ist etwas Besonderes für uns,“ so die Drei, „Wir sind alle Triathleten, aber als Staffel zu starten, als Freunde und Nachbarn, das ist unser Highlight am Jahresende. Jeder gibt in seinem Lieblings-Element alles, und das verbindet uns.“ Mit dem Motto „BALLERN“ gehen sie jedes Jahr aufs Neue an den Start und haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, dies noch weitere 25 Jahre zu tun.
Die jungen Wilden: TriUnion „Tri-m Team“ mischt mit
Doch in diesem Jahr hatten die erfahrenen Athleten aus dem Thie unerwartete Konkurrenz aus dem eigenen Rennstall: Die jungen Wilden der TriUnion, das „Tri-m Team“, bestehend aus Nina Zeugner, Sarah-Sophie Bauersack und Leif Albrecht, wollten es wissen und traten gegen ihre erfahrenen Vereinskollegen an. Nina, die Schwimmrakete, Sarah, die auf dem Rad eine beeindruckende Leistung zeigte, und Leif, der schnelle Läufer, erreichten in einer Zeit von 5:05:03h den 10. Platz.
Zwar konnten die „Alten“ den internen Wettkampf für sich entscheiden, doch die jungen Herausforderer haben mit zwei Frauen in der gemischten Staffel und einem starken Radpart von Sarah eine beeindruckende Leistung gezeigt. „Hut ab vor dieser Leistung, besonders gegenüber den vielen Männern im Feld!“ so die Anerkennung „Der 3 vom Thie“ für ihre jungen Teamkollegen.
Ein höllischer Dank
Zum Abschluss gilt ein großes Dankeschön den Organisatoren der „Hölle von Q“ und den unermüdlichen Helfern, die dieses einzigartige Event möglich machen. „Wir kommen wieder, da könnt ihr euch höllisch drauf verlassen,“ verspricht das Team.
Ein besonderer Dank geht an Wencke Decker und Johannes Michel für die großartigen Fotos, die die Erinnerungen an diesen unvergesslichen Tag festhalten.
Die Hölle von Q – ein Wettkampf, der seinem Namen alle Ehre macht, aber auch ein Erlebnis, das zusammenschweißt und Jahr für Jahr aufs Neue begeistert. Die Trimagos werden auch in Zukunft wieder mit dabei sein – das steht fest.