Für Matthias Fleischer begann das Abenteuer Harzumrundung am 17. Juli um 4 Uhr morgens. Zusammen mit einem weiteren Sportverrückten begab er sich auf die Reise (Anfahrt mit dem Rad), um pünktlich um 6 Uhr morgens in Blankenburg einzutreffen. Der Start erfolgte dann um 7.30 Uhr mit 17 Teilnehmern. Es wurden zwei Gruppe gebildet: Die „Schnellen“ und die „Noch-Schnelleren“. Die ersten 30 Kilometer regnete es und nach 40 Kilometern erfolgte die erste Pause. Zur Freude aller, verzogen sich auch die Regenwolken. Nach 80 Kilometern gesellte sich Matthias zu der „Noch-Schnelleren“ Gruppe. Auf den kommenden 100 Kilometern herrschte enormer Gegenwind. Das Tempo der siebenköpfigen Gruppe wurde dennoch hoch gehalten. Matthias war zu dem Zeitpunkt sehr glücklich, dass er sich im Windschatten anderer Fahrer verstecken konnte.
Das kleine Event war sehr gut organisiert. Alle 40 Kilometer richtete ein Begleitfahrzeug eine Verpflegungsstation ein. Es gab einfach alles, was das Radfahrerherz begehrt, zum Beispiel Kuchen. In den wenigen Augenblicken konnte Matthias atemberaubende Blicke vom Harz erhaschen. Die meiste Zeit musste er sich aber auf das Tempo in der Gruppe konzentrieren. Die letzten 70 Kilometer hatte die kleine Gruppen dann auch endlich einmal Rückenwind und alle konnten einmal aufatmen. Allerdings spielten die Sieben auf den letzten 10 Kilometern „wilde Sau“. Matthias erleidete einen „Motorplatzer“. Jeder Kilometer wurde zur Qual. Besonders die Aussicht, dass nach dem Ziel noch die 20 Kilometer Heimfahrt mit dem Rad bevorstanden.
Am Ende standen 340 Kilometer zu Buche und Matthias war mega stolz diese Odyssee gemeistert zu haben. Er freut sich auf eine Wiederholung im Jahr 2022 mit noch mehr Radverrückten.